Der letzte OBA Ausflug des Jahres führte uns nach Nürnberg. Nach unserem herzhaften Mittagessen im Gasthof Seerose in Langenzenn besuchten wir Lebkuchen Schmitt in Nürnberg. Wir wurden dort herzlich mit Kaffee, Punsch, Glühwein und Lebkuchen empfangen. Nach einer Ansprache wurde uns ein Film über die Entstehung und die Produktion der Lebkuchen gezeigt. Wie bereits vor zwei Jahren ging dabei wieder einmal eine Tasse Glühwein zu Bruch. Nachdem wieder alles aufgeräumt war, besuchten wir den Verkaufsraum und bestaunten dort die bunt bemalten Lebkuchendosen und die großen Mengen Süßwaren aller Art. Als sich alle ausreichend mit Lebkuchen eingedeckt hatten und der Verkaufsraum geleert war, machten wir uns schwer bepackt wieder auf den Heimweg. rhk Operette zum lustigen Lebkuchen (SUNO)
26.10.2024 Osterburken Römermuseum
Gruppenfoto
Dieses Mal besuchten wir mit der OBA das Römermuseum in Osterburken. Nach einem sehr guten Mittagessen in der Wanderlust in Hettingen erreichten wir pünktlich das Museum im Zentrum der Kleinstadt. Unter Anleitung von Robert Krafft lernten wir allerlei Seltsames und bemerkenswertes von Römern, deren Badegewohnheiten und dem Limes, der hier ganz in der Nähe lag. Der Limes war eine Grenze zwischen dem römischen Reich und den damals sogenannten Barbaren. Die Grenze bestand zunächst aus einer einfachen Schneise durch den damals noch sehr dichten Wald und wurde dann später als Palisade oder Mauer mit Türmen ausgebaut. Zur Verteidigung der Grenze gab es Militärlager die sogenannten Castelle und Ansiedlungen, die die Nahrungsmittel für die Truppen erzeugten. Da sich die Menschen auch vor 1800 Jahren nur ungern mit kaltem Wasser wuschen, bauten die Römer Badeanlagen in der Nähe der Castelle. Die hatten einen Boden, der auf Steinstützen stand und unter dem die Rauchgase eines großen Feuers zu den Kaminen in den Wänden zogen und dabei den Boden und die Wände erwärmten. Von einem Balkon aus konnten wir die ausgegrabenen Grundmauern und den doppelten Boden der Fußbodenheizung, den sogenannten Hypokaustum, sehr gut betrachten. In einem Modell konnte man den nackten Römern beim Baden zusehen. Interessant waren auch die Benefizariersteine, die hier in der Nähe gefunden wurden und die von speziellen Angehörigen der Armee, die für Ordnung und recht zu sorgen hatten, nach ihrer 6-monatigen Dienstzeit gestiftet wurden. Im Obergeschoss erklärte uns Robert Krafft die Zusammenhänge der antiken Religionen und Götter. Besonders eindrucksvoll war das Relief der Stieropferung durch Mitras. Zum Kaffee waren wir dann in Eberstadt im Café Auszeit wo wir den Ausflug mit großen Kuchenstücken verabschiedeten.
das Essen das schmeckt uns so gut. Im Weinparadies, da kammer gut Lustig sein, bei am Glaserl Wein und beim Sonnenschein
Da sind alle dabei, sowieso. Die Reben sind grün und die Trauben darunter, der Blick geht so weit bis rüber zur Rhön und zum Main runter. Im Weinparadies Da kammer gut lustig sein, Ja, das war schon immer so, holdrio. rhk
Mit einer kleinen Gruppe aus MSP besuchten wir zwei der berühmten Oktogon Kapellen in Tauberfranken. Es handelt sich dabei um sehr alte romanische Kirchen mit achteckigem Grundriss.
Die Sigismundkapelle Oberwittighausen steht außerhalb der Ortschaft auf einem Hügel in einer Umfriedung mit einer mächtigen Linde. Die Achatiuskapelle Grünsfeldhausen steht in einer Grube etwa 7 Meter tiefer als die Straße. Seit dem Mittelalter haben Überschwemmungen immer wieder Schlamm und Erde abgelagert und das Niveau des Geländes nach und nach angehoben. Irgendwann wurde die Kapelle dann ausgegraben und steht heute weit unter Niveau. Zu Kaffee und Kuchen waren wir dann in der Orangerie im Kloster Bronnbach zu Gast.
Was gibt es Schöneres, als im heißen Juli einen Ausflug in den Spessart zu machen? Mitten im tiefen dunklen Wald liegt das Wirtshaus Hohe Wart, das mit selbst gebrautem Bier und herrlichen Spezialitäten wie Forelle, Schnitzel, Steaks und Rollbraten auf uns wartete. Und als wäre das nicht genug der Freude, ging es im Waldhotel Heppe weiter mit riesigen Kuchenstücken, die nicht zu bezwingen waren. Hätte der Tag nicht ein Ende, säßen wir noch immer auf der Sonnenterrasse mit dem wundervollen Ausblick. Ruth erzählte uns die Geschichte vom tragischen Tod ihres Urahnen dem Spessart-Wilderer Hasenstab. Weil es so schön war, gibt es hier auch noch ein Lied dazu (erzeugt mit Suno ). rhk
Trotz angekündigtem Regen, nahmen wir die Lange Fahrt in Kauf, um die Ausstellung Sandkunst in Ludwigsburg zu besuchen. Nach den geschmelzten Maultaschen in der Schlosswache besuchten wir den Schlosspark. Dort hatten Künstler große Haufen von grauem Sand in Plastiken verwandelt. Es gab unter anderem einen Wolpertinger, eine Meerjungfrau, den Flaschengeist und viele Figuren aus Märchen und Geschichten zu sehen. Als starker Regen einsetzte flüchteten wir und in den Tunnel, der zum Flamingo-Gehege führt. Natürlich hatten einige ihre Regenjacken vergessen. Da der Regen aber immer stärker wurde machten wir uns auf den Rückweg und kamen tropfnass zum Kaffee. rhk
12.06.2024 Nachholtermin historischer Spaziergang
Wie versprochen wiederholten wir die Fahrt nach Nürnberg für alle, denen wir beim ersten Mal absagen mussten. Da an diesem Mittwoch kein Fußballspiel angesagt war, ging es bei der Gaststätte Gutmann sehr gemütlich zu. Nach der tollen Bewirtung machten wir uns unter der Anleitung von Robert Hiemer-Krafft auf den Rundgang durch das ehemalige Reichsparteitagsgelände und besuchten wieder die Informationspunkte wie beim letzten Mal. Am Silbersee, der mit giftigen Abfällen gefüllten ehemaligen Baugrube, hatten wir den entferntesten Punkt unserer Exkursion erreicht. Der Rückweg zum Gasthof Gutmann ging wegen des lockenden Kuchens sehr zügig vonstatten. rhk
Nach einem sehr guten Mittagessen im Lohrer Brauhaus nutzten wir den einzigen regenfreien Nachmittag der ganzen Woche zu einem geführten Spaziergang durch die Altstadt von Lohr. Wir trafen uns dazu mit dem Lohrer Waschweib am Schneewittchenschloß. Ausgeschmückt mit Anekdoten und Sprichwörter erfuhren wir allerlei Interessantes aus einer lang vergangenen Zeit, als die Tiere noch in den Häusern gehalten wurden und eine siebenköpfige Familie zusammen mit der Kammmacherwerkstatt des Vaters in einem 20 m² Haus lebte. In Lohr sind viele Fachwerkhäuser erhalten, die es uns leicht machten, uns in die lebhaften Geschichten einzufühlen. Neben Mopper und Schnüdel, gab es die gemeinsame Scheune von Metzger und Bestatter, das kleinste Haus von Lohr und die Zubereitung von Medikamenten von der noch immer bestehenden Marienapotheke. Zwischendurch gab es immer wieder Geheimnisse zu erfahren, wozu auch die Präsentation einzelner Wäschestücke mit deren geheimen Vorzügen gehörten. rhk
17.04.2024 Ausflug Hofgarten Veitshöchheim
Trotz sehr schlechter Wettervorhersage fand unser Ausflug in den Hofgarten in Veitshöchheim statt. Während unserem fränkischen Mittagessen im vornehmen Ratskeller ließen die Schauer nach und wir machten uns bei ersten Sonnenstrahlen frisch gestärkt auf zu unserem geführten Rundgang durch den schönsten Rokokogarten Deutschlands. Warum in die Ferne schweifen…. Unter der Anleitung von Robert Krafft lernten wir die bau- und kunstgeschichtlichen Zusammenhänge vor dem Hintergrund der Zeitläufte kennen und erfuhren allerlei über die griechische Mythologie und Sagen und Fabeln, die von den vielen Steinfiguren verkörpert wurden. Wir sahen Merkur, Venus und Orpheus, hörten die Fabel vom Fuchs und vom Storch und kamen pünktlich zum Beginn der Wasserspiele am großen See mit dem Parnass samt Pegasus. Der Duft des Kaffees lockte uns schließlich doch durch das Fasanentor aus dem Hofgarten zum Café Müller.
Die Frauengruppe traf sich bei wunderbarem Spätsommerwetter zu Grillen beim ASB. rhk
06.08.2023 Mehrtagesfahrt Altötting Reisetagebuch
Am Sonntag, 06.08.2023starteten wir unter der bewährten Leitung durch Andrea Wischert zu unserer lang ersehnten Mehrtagesfahrt nach Altötting. In Greding machten wir Rast im Gasthof Krone. Ohne Stau erreichten wir zur vorgesehenen Zeit das Haus St. Elisabeth in Altötting, wo wir von Herrn Randl und seinem Team herzlich empfangen wurde. Nach dem Bezug unserer Zimmer trafen wir uns zum gemeinsamen Abendessen im gemütlichen Speiseraum. Ein Teil der Gruppe machten am Abend, bei strömendem Regen noch einen kleinen Rundgang über den Kapellplatz.
Am Montagmorgen erwartete uns ein umfangreiches Frühstücksbuffet, das keine Wünsche offenließ. Leider regnete es noch immer, worauf uns Herr Randl einen ausführlichen und humorvollen Bildervortrag über Altötting darbot. Nachdem der Regen am Mittag etwas nachgelassen hatten, machten wir uns auf den Weg in die Stadt und besuchten den Konrads Brunnen, dessen Wasser gegen Augenleiden hilft und das Panorama, in dem die Leidensgeschichte Jesu auf einem riesigen tonnenförmigen Wandgemälde, welches ausschließlich durch das Tageslicht beleuchtet ist, dargestellt wird. Ein Treppenlift ermöglicht auch den Rollstuhlfahrern, die umsetzen konnten, den Besuch. Auf dem Rückweg besuchten wir noch die mechanische Krippe. Das ist eine Aufstellung von sehr vielen bewegten Figuren, die das Leben zur Zeit Christi Geburt anschaulich darstellen. Ein Teil der Gruppe nutzte die knappe Zeit noch zum Besuch der Gnadenkapelle, in der die Schwarze Madonna Bittsteller erhören kann. Auf dem Weg zum Haus St. Elisabeth liegt die St. Anna Basilika mit ihrem mächtigen Hauptschiff. Obwohl Waldi an der falschen Haltestelle wartete, nahmen wir ihn am Nachmittag mit nach Burghausen, wo wir die längste Burg der Welt in ihrer gesamten Länge von der österreichischen Seite der Salzach aus bestaunen konnten. Bei Sturm und leichtem Regen kehrten wir im Naturfreundehaus zum Kaffee ein. Der Abend fand seinen Ausklang im Partykeller in geselliger Runde um die Musikbox.
Am Dienstag machten wir uns nach einem herrlichen Frühstück auf den Weg zum Chiemsee. Da das Warten auf den öffentlichen Bus erfolglos war, leitete uns Andrea über sehr schmale Straßen und Feldwege auf dem direkten Weg nach Prien, wo unser Schiff zur Fraueninsel wartete. Herrliches Wetter und ein klarer Blick auf die Kampenwand machten die Überfahrt bei ruhigem Wellengang zu einem wundervollen Erlebnis. Nach der Ankunft auf der Fraueninsel beschlossen wir zunächst einen Rundgang zu machen. Nach dem obligatorischen Gruppenfoto gab es Renkesemmeln, einem Fisch, der von den ansässigen Fischern im Chiemsee mit Boten und Netzen gefangen wird. Im Rahmen einer Führung durch das Benediktinerinnen-Kloster durften wir die Kirche barrierefrei durch den Klostereingang betreten. Jule stellte sich gleich zu den Bildern der ehemaligen Äbtissinnen des Klosters, die hier im Klostergang aufgereiht waren. Im weiteren Verlauf der Führung erfuhren wir dann noch Details zu dem Torhaus von Tassilo, dem Kirchturm, der einmal ein Wehrturm war und der schönen bzw. nichts so schönen Seite der Insel, deren 130 ständige Bewohner unter der 1000-jährigen Linde trefflich darüber streiten können, wer auf der schönen Seite wohnt und wer nicht. Sogar einen Wertstoffhof und eine Tankstelle gibt es auf der Insel. Wir waren sehr traurig, als wir uns unter großem Gedränge wieder auf den Rückweg machen mussten. Herr Randl und sein Team empfingen uns am Abend mit frisch im Ofen zubereiteter Pizza. Am Abend spielten Cindy und Bert Livemusik, zum Tanzen.
Da es ja nicht ewig regnen kann, hatten wir am Donnerstag auf unserer Fahrt zum Wolfgangsee Sonnenschein. Da der Wolfgangsee wegen des vielen Regens einen zu hohen Wasserstand hatte, konnten wir nicht wie geplant mit dem Schiff nach St. Wolfgang fahren. Dafür bekam jeder in St. Gilgen ein Eis spendiert. Norbert bekam sogar zwei. Da St. Wolfgang auch mit dem Auto erreicht werden kann, kamen wir gerade noch rechtzeitig zum Weißen Rössel, um uns der Sachertorte zu stellen. Toni bewarb sich gleich um eine Rolle in einem Film. Andere mussten den vielen Zucker erst in Ruhe verdauen. Die Rückfahrt gestaltete sich zäh, da eine Traktorwallfahrt auf dem Weg nach Altötting unterwegs war. Gerade noch rechtzeitig erreichten wir St. Elisabeth, wo leckere Grill-Spezialitäten mit anschließender Livemusik auf uns warteten.
Bei strahlend blauem Himmel fuhren wir am Freitag nach Burghausen zur längsten Burg der Welt. Wir hatten auf der Burg eine sehr interessante und ausführliche Führung. Die Führerin erzählte uns viele Details zur Geschichte der Burg, Georg dem Reichen und seiner Frau Hedwig, die lange Jahre auf der Burg lebte und diese verwaltete. Durch den bayerischen Erbfolgekrieg wurde das ganze Vermögen, dass durch den Salzhandel in der Stadt angehäuft wurde, aufgebraucht und die Burg wurde unbedeutend. Die Burg ist etwa einen Kilometer lang. Nach einer Einkehr mit Kaffee und Kuchen machten wir uns wieder auf den Heimweg. Am Nachmittag nutzten einige noch die Gelegenheit, den Kapellplatz bei Sonnenschein zu besuchen und die vielen Votivbilder um die Gnadenkapelle herum zu bestaunen. Genau vor unserer Unterkunft im Haus St. Elisabeth hatte das Auto von Norbert einen Motorschaden. Dass dieser Schaden nicht 20 Km vorher oder nachher auftrat, war unser Wunder von Altötting. Nach einiger Aufregung und vielen Überlegungen beim Abendessen, kamen wir zu dem Schluss, dass wir auch mit vier Fahrzeugen zurück nach Würzburg kommen würden, wenn wir unser Gepäck gut stapeln.
Am Samstag zeigten sich die bunten Fassaden am Schärdinger Marktplatz in gleißendem Sonnenschein von ihrer besten Seite. Nach einem Stadtrundgang in glühender Hitze trafen wir uns an der Anlegestelle der Innschifffahrt. Wir fuhren mit unserem Kapitän, der das volle Vertrauen von Andrea genoss, durch die Vornbacher Enge, in der sich der Inn im Laufe von Jahrhunderttausenden eine Schlucht in das harte Granitgebirge gegraben hat. Kurz vor Passau behinderte dann eine Staustufe die Weiterfahrt, weshalb unsere Fahrt hier endete und der Kapitän das Schiff wendete. Am Abend machten sich einige Teilnehmer nochmals auf zum Kapellplatz, wo eine Lichterprozession die Nacht erhellte.
Am Sonntag mussten wir uns leider auf den Heimweg machen, nachdem wir unser Gepäck auf die verbliebenen vier Fahrzeuge verteilt hatten. Beim Mittagessen am Auwaldsee in der Nähe von Ingolstadt konnten wir den Eindruck nicht vermeiden, dass es eine ganze Woche lang nichts zu essen gegeben hatte. Riesige Portionen Schäufele, Schweinebraten und Cordon bleu wurden bis auf den letzten Krümel verzehrt. Und das, obwohl die Wetteraussichten sehr gut gemeldet waren. Zur allgemeinen Verabschiedung versammelten sich nochmal alle zum Gruppenfoto.
Vielen Dank an Andrea Wischert und das Helferteam. Wir freuen uns schon auf die Fahrt im nächsten Jahr. rhk
Unsere Teilnehmer können eine ausführliche Fotosammlung bei uns bestellen.
Diese Reise wurde gefördert durch die Aktion Mensch
22.07.2023 Oh wie tut das Herz mir weh,
wenn ich heut den Brombachsee!
Unser beliebtester Tagesausflug zum Brombachsee wurde schon seit vielen Monaten herbeigesehnt. Dieses Mal waren wir wieder im Schlungenhof zu Gast. Leider gab es wegen Blaualgen im Altmühlsee eine Badewarnung und wir konnten nicht ins Wasser. Wir fuhren deshalb gleich nach dem Mittagessen zur Schiffsanlegestelle nach Ramsberg. Auf dem Schiff wurden wir wieder sehr aufmerksam mit Kaffee und Kuchen verwöhnt. Alle Teilnehmerinnen genossen die herrliche Luft und die wunderbaren Ausblicke auf die sanften Hügel der Umgebung. Bedauerlicherweise war die Fahrt schon nach knapp zwei Stunden zu Ende und wir mussten das Schiff verlassen. Die freundlichen Mitarbeiter an Bord, machen uns den Vorschlag das nächste Mal zwei Runden zu fahren und auch gleich noch Mittag zu essen. Wir freuen uns schon wieder auf nächstes Jahr, mit mehr Zeit auch zum Baden. rhk
11.07.2023
Die OBA Spielegruppe traf sich am Dienstag kurzentschlossen zu einem Kilianibesuch im Festzelt.
Nach einem italienischen Mittagessen im Restaurant Le Piccole Gioie im Weißes Ross im Zentrum von Bad Orb, gingen wir durch die Altstadt und die Fußgängerzone zum Kurpark. Dort besichtigten wir das große Gradierwerk. Mithilfe von Verdunstung über Rieselwände aus Schwarzdorn wird hier das salzhaltige Quellwasser der Gegend konzentriert wird. Früher wurde die sog. Sole dann eingekocht und das wertvolle Salz über weite Strecken gehandelt. Das Gradierwerk ist barrierefrei gestaltet und wir konnten uns in dem Mittelgang an der salzhaltigen und kühlen Luft erfrischen. Anschließen kehrten wir noch zum Kaffee trinken bei Kowalskis im Park. Neben dem tollen Kuchen hat uns hier die perfekt barrierefreie Toilette begeistert. Auf dem Rückweg zu den Fahrzeugen trafen wir dann noch eine Prinzessin, die uns von Ihrem Thron huldvoll grüßte. RHK
06.05.2023 OBA Ausflug zum Volkersberg
Trotz guter Vorbereitung und sehr gutem Wetter, verlief unser Ausflug zum Volkersberg nicht ganz reibungslos. Leider wusste man in der Gaststätte nichts von unserer angemeldeten Ankunft. Mit vereinten Kräften und einem sehr freundlichen Küchenteam haben dann aber doch alle etwas zu essen bekommen und mussten nicht verhungern. Nachdem bedauerlicherweise auch die Führung durch das Klostergelände und die Kirche vergessen worden ist und auch niemand wusste, wo die Paula war, improvisierte Frau Wischert kurzerhand. Sie erzählte zunächst die Sage von dem weißen Hirsch, der das Bauholz der Stadtkirche mehrmals heimlich in der Nacht auf den Volkersberg getragen hatte, worauf die Bürger die Kirche dann auf dem Berg bauten. Norbert war so von der vermeintlichen Unordnung abgelenkt, dass er dem Vortrag nicht folgen konnte und damit begann, das Bauholz aus dem Geweih des Hirsches zu entfernen. Natürlich wurden wir beobachtet und Lore musste einschreiten und das Bauholz wieder arrangieren. Danach fuhren wir noch mit den Rollstühlen in einem sehr engen Aufzug hoch zur Kirche, die nach der Renovierung in frischem Glanz erstrahlte. Nach dem Rundgang mit einem wundervollen Blick auf die Rhön und die Schwarzen Berge trafen wir uns zu Kaffee und Kuchen auf der Terrasse.
07.01.2023 OBA bei Holiday on Ice
Der erste Ausflug der Offenen Behindertenarbait im neuen Jahr führte uns nach Frankfurt, wo wir das Musical Holiday on Ice besuchten. Die Vorstellung im letzten Jahr war wegen Corona ausgefallen und so wurden die Teilnehmer, die im letzten Jahr eine Karte hatten in diesem Jahr ohne Ausschreibung bevorzugt eingeladen. Die Vorstellung war wieder wunderschön und alle waren sich einig, dass sie 2024 zum 80-jährigen Jubiläum der Aufführung wiederkommen wollen. RHK
12.11.22 Mit der OBA zum Karpfenessen zum Lauberberg
Unser Samstagsausflug führte uns im November Karpfenessen an die Aisch. Im Traditionsgasthaus Lauberberg, das innerhalb einer alten Klostermauer auf einem Hügel mit weitem Ausblick liegt, wurden die beliebten Karpfenspezialitäten serviert. Das Essen und der Service waren sehr gut und alle Teilnehmer waren sehr zufrieden. Nach dem Mittagessen besuchten wir die Antoniuskapelle, um die sich die Sage von der weißen Frau rankt. Im Verlauf des Nachmittagskaffees mit riesigen Tortenstücken kam eine weitere Gruppe dazu, die einen Geburtstag zu feiern hatten. Ein Gitarrenspieler sang zu diesem Anlass allerlei lustige Lieder, die unsere Teilnehmer aktiv begleiteten.
rhk
22.10.22 Oba Ausflug Künzelsau
Bei strahlendem Sonnenschein im goldenen Herbst machten wir uns auf den Weg zur Kunstsammlung von Reinhold Würth in Künzelsau. Um dem hohen Anspruch des Kunstgenusses gewachsen zu sein stärkten wir uns zunächst im Ristorante da Luna.
Bereits zum dritten Mal besuchten wir mit der OBA den Ludwigs-Kanal, dieses Mal in Schwarzenbach bei Burgthann. Auf der Hinfahrt standen wir leider eine ganze Stunde im Stau. Die Gaststätte zum Ludwigskanal empfing uns dann aber mit einem sehr leckeren Mittagessen. Entsprechend gestärkt lauschen wir denn wieder den Ausführungen von Robert zum Bau und Betrieb des Ludwigs Kanals. Auf einem Spaziergang entlang des ehemaligen Treidelweges kamen wir an der Elfriede, einem alten Lastkahn, der von Pferden gezogen wurde, vorbei. Nach dem Spaziergang trafen wir uns zum Kaffee wieder in der Gaststätte. Die Besichtigung der Schwarzachbrücke, dem sogenannten Brückkanal wurde in einer gemeinsamen Abstimmung gestrichen, da wir wegen des Staus nicht genügend Zeit für diese Besichtigung gehabt hätten.
31.07.22 – 08.08.22 OBA Mehrtagesfahrt Schwarzwald
In unserem Programm steht, dass unsere Ausflüge bei jedem Wetter stattfinden. Der heißeste Tag im Jahr war damit eigentlich nicht gemeint, aber alle angemeldeten Teilnehmer waren tapfer dabei. Die Weinparadiesscheune in den Weinbergen am Bullenheimer Berg, oberhalb von Seinsheim ist immer wieder ein beliebtes Ziel. Der wunderbare Blick über den Ochsenfurter Gau und die vielfältigen Spezialitäten laden ein zum Verweilen und genießen. Leider wurde die Stimmung durch die Hitze und die vielen Wespen etwas getrübt. Robert Krafft kühlte die Teilnehmer mit einem Wasserzerstäuber. Einzelne Teilnehmer genossen ein kühles Fußbad in Wannen unter den Tischen. Eine kleine Wanderung führte uns zu einem Aussichtspunkt, an dem wir interessanten Geschichten zu Geologie, Mineralkunde, Weinbau und Archäologie lauschen konnten. Ein Filmteam aus Würzburg machte bei dieser Gelegenheit ein paar Aufnahmen für den geplanten ASB Imagefilm.
Bei unserer zweiten Fahrt zum Brückkanal besuchte die Gruppe auf den Treidelpfaden entlang des Kanals drei Schleusen. Bei einer davon waren die Schleusentore aus Eichenholz erhalten. Eine bogenförmige Steinbrücke überspannte dort die Schleusenkammer. Annelore war wieder begeistert von den vielen Blumen. Unsere Einkehr im bekannten Biergarten in Schwarzenbach war wegen der vielen Wespen, die sich besonders für Tina interessierten, sehr aufregend. Ein Stick einer Wespe in Tinas Zunge konnte durch das beherzte Eingreifen von Robert Krafft mittels einer Socke von Sandra rechtzeitig abgewendet werden. Zur Ergänzung der vielen Lerninhalte des Ausfluges besuchten wir abschließend die Sophienquelle bei Grünsberg. Es handelt sich dabei um die einzig vollständig erhaltenen barocke Quellfassung in Deutschland. Der Weg dorthin führte uns durch einen Wald mit alten Bäumen. Auch dieses Mal verlief die Heimfahrt ohne Stau und Müdigkeit. rhk
Leider konnten nicht alle Angemeldeten aus Marktheidenfeld mit zum Brückkanal fahren, da wegen den Ferien kein zweiter Fahrer Zeit hatte. Deshalb machten wir uns dieses Mal nur mit einem Auto auf den Weg. Das Mittagessen im Schatten der Bäume im traditionellen Biergarten „Zum Brückkanal“ war sehr schmackhaft und unerwartet günstig. Im Anschluss erläuterte uns Robert Krafft Hintergründe und Wissenswertes um den Bau des Ludwigs Kanals und der Bogenbrücke über die Schwarzach gleich nebenan. Ein kleiner Spaziergang führte uns zu einer Schleuse, an der der ehemalige Vorgang des Hebens und Senkens der Schiffe eindrucksvoll erklärt werden konnte. Zum Kaffeetrinken besuchten wir nochmals den Ludwigs Kanal in der Ortschaft Schwarzenbach. Ein kleiner Biergarten direkt am Wasser steigerte mit erlesenem Kaffee und Kuchen die bereits gute Stimmung. Vor dem Heimweg über den Marktplatz von Altdorf machten wir noch einen kleinen Abstecher zum Dörlbacher Einschnitt, an dem der Kanal in einem 30 Meter tiefen Graben durch einen Hügel geführt wurde. Hier kam beim Bau 1841 erstmals ein Dampfbagger zum Einsatz, der damals einen Teil eines Saurierskelettes zutage brachte. Der Heimweg verging nach den vielen Eindrücken wie im Flug.
04.06.2022 Hammermuseum Hasloch
Bei diesem Ausflug stand wieder einmal die Technik im Mittelpunkt. Nach einer wunderschönen Fahrt durch den frühsommerlichen Spessart, erreichten wir den Oberschnorrhof, der mit einem schmackhaften Mittagessen schon auch uns wartete. Nach dem Essen fuhren wir zur Hammerschmiede nach Hasloch, wo wir zunächst mit einem Vortrag über die Entstehung und Entwicklung der Hammerschmiede informiert wurden. Der Weg zur anschließenden Schmiedevorführung war sehr steil und holprig. Mit Unterstützung der Helfer gelangten aber alle sicher in die rußige Kellerwerkstatt. Der Schmied erklärte uns viele Details zum Schmieden und den Hämmern, die wie in alter Zeit von einem Wasserrad im Haslochbach angetrieben werden. Müde von der Hitze und den vielen Informationen freuten sich alle auf den versprochenen Nachmittagskaffee mit selbstgebackenem Kuchen in der Scheunencafé Klatschmohn in Steinmark bei Esselbach, wo unser Ausflug seinen Ausklang fand.
21.05.2022 OBA Ausflug Wasserkuppe
Für unseren Ausflug zur Wasserkuppe in der Rhön hatten wir wieder sehr viele Anmeldungen. Mit sechs Fahrzeugen trafen wir uns aus den verschiedenen Richtungen am Autohof Gramschatz. Die Fahrt in die Rhön verging wie im Flug, obwohl Robert das erste Fahrzeug lenkte. Das Mittagessen im Hotel Gersfelder Hof hatten wir vorbestellt und wurde nach Namen serviert. Andi bekam ein extragroßes Schnitzel. Die barrierefreie Toilette war im Zimmer 11, das uns die freundlichen Mitarbeiter zur Verfügung gestellt hatte. In Zukunft nennen wir die Toilette immer Zimmer 11. Nach einer weiteren kurzen Fahrt erreichten wir die Wasserkuppe. Ein Teil der Gruppe besuchte das Flugzeugmuseum, wo uns Robert einen kurzen Vortrag über Segelflugzeuge improvisierte. Andere gingen spazieren. Anschließend trafen wir uns in der Märchenwiesenhütte , die einen großen Bereich für uns reserviert hatten. Leider konnte Nadine nicht mit der Sommerrodelbahn fahren, da alle Helfer Angst davor hatten einzusteigen.
18.05.22 OBA Ausflug Cadolzburg
Unsere Gruppe aus Marktheidenfeld hatte sich gewünscht den Ausflug nach Cadolzburg nachzuholen, der seinerzeit wegen einer Mehrtagesfahrt nur mit den Würzburger Teilnehmern stattfinden konnte.
Die Seerose empfing uns wieder mit einem reichaltigen Mittagessen. Die Cadolzburg liegt auf einem weithin sichtbaren Bergrücken kurz vor Nürnberg. Die Burg wurde in den letzten Jahren aufwändig restauriert, nachdem sie kurz vor Kriegsende vollkommen abgebrannt war.
Sie beherbergt ein Museum über Burgen im Mittelalter, die Hohenzollern und Sonderausstellungen zu Schießpulver und mittelalterlicher Kriegsführung.
Nach einem ausgedehnten Rundgang kehrten wir im Brothaus-Café ein, um unsern wohlverdienten Kaffee zu genießen. rhk
07.05.2022 OBA Ausflug Tropfsteinhöhle Eberstadt
Nach dem sehr guten Mittagessen im Gasthof zur Wanderlust besuchten wir die Eberstädter Tropfsteinhöhle. Die ist etwa 600 Meter Lang und durchgehend mit dem Rollstuhl befahrbar. Durch die Führung erfuhren wir alles über die Entstehung und Entdeckung der Höhle, die etwa 200000 Jahre alt ist. Fast am Ende der Höhle fanden wir die Hochzeitstorte. Das ist ein riesiger, glänzender Tropfstein, den man aber leider nicht essen kann. Deshalb mussten wir nochmals in die Fahrzeuge steigen um zum Café Auszeit zu fahren. Der Kuchen dort war zwar nicht so groß wie die Hochzeitstorte, schmeckte dafür aber umso besser. Damit niemand weglaufen konnte saßen wir alle hinter dem Zaun. RHK
23.04.2022 OBA Ausflug Fischmarkt in Aschaffenburg
Auf der Fahrt zum Fischmarkt in Aschaffenburg kehrten wir im Brunnenhof in Weibersbrunn zum Mittagessen ein. Trotz des Marktes in Aschaffenburg fanden wir für unsere 5 Fahrzeuge einen Parkplatz in der Innenstadt. Von dort aus war es nicht weit bis zum Fischmarkt, wo es von Brathering bis zur Makrele allerlei Fischspezialitäten zum Probieren gab. Einige Teilnehmer bevorzugten lieber Süßes, von dem es dann noch mehr im Café Hench gab, wo wir uns nach einem Stadtrundgang in kleinen Gruppen wieder getroffen haben.
13.04.2022 OBA Ausflug Pfalzmuseum Forchheim
Nach zwei Absagen wegen Corona, konnten wir in diesem Jahr endlich die Osterausstellung im Pfalzmuseum in Forchheim besuchen. Uns erwartete eine Bunte Sammlung von Eiern und Gegenständen rund um den Osterbrauch und die Osterbrunnen in der fränkischen Schweiz. Verschiedene Färbetechniken und Bearbeitungen von Ostereiern wurden in Schaukästen erklärt. In der Marienkapelle wurden Osterkrippen ausgestellt. In Dioramen, die auf den Kirchenbänken standen, wurde die Passion mit kleinen Figuren, die alle prächtige Kleider trugen vor historischer Kulisse nachgestellt. Da auch die Innenstadt von Forchheim sehr holprig ist, wurde gemeinsam entschieden den Stadtrundgang mit den Autos zu machen. Dabei kamen wir an dem Schiefen Haus vorbei, das einst eine Mühle war und sich im Lauf der Zeit in den Fluss Wiesent geneigt hat. Das einst dort beheimatete Gasthaus musste Schließen, weil die Gläser immer von den Tischen rutschten. Auf dem Heimweg kehrten wir noch zum Kaffeetrinken im Pilatus Hof ein, wo außerdem noch viele landwirtschaftliche Produkte, Bier und Gewürze erstanden werden konnten.
09.04.2022 OBA Ausflug Spitalmuseum Aub
Nach einem letzten heftigen Schneefall in diesem Frühjahr erwartete uns das Spitalmuseum in Aub bei strahlendem Sonnenschein. In der kurzweiligen Führung erfuhren wir allerhand wissenswertes über das Leben und die Pflege im Mittelalter. Der Zugang zur Spitalkirche schließt sich direkt an den Flur des Spitals an, sodass die Spitalbewohner auch am Gottesdienst teilnehmen konnten, wenn sie nicht mehr laufen konnten. Einige Zimmer hatten sogar Fenster zum Kirchenschiff. Die anschließende Stadtführung war wegen dem holprigen Pflaster für Alle etwas aufrüttelnd. Beim Kaffeetrinken in der Bäckerei Schedelging es dann etwas eng zu, weil wir so viele waren. Der herrliche Kuchen schmeckte uns trotzdem wunderbar und es gab viel zu lachen. Auf der Heimfahrt war der ganze Schnee verschwunden.
05.02.2022 SchokoSchoko
Auf dem Programm der OBA stand Anfang Februar das Thema Schokolade. Leider konnten wegen Corona wieder nicht alle teilnehmen, die dieses süße Thema interessiert hätte. Frau Julia Groothedde führte uns in Ihrem Workshop anschaulich und unterhaltsam durch die verschiedenen Aspekte des Anbaus von Kakaobis hin zur Herstellung von Schokolade. Wir durften Kakaobohnenprobieren, selbst Schokolade aus den verschiedenen Zutaten herstellen, die Frau Groothedde mitgebracht hatte und schließlich Schokolade unterschiedlicher Herkunft verkosten. Gunther verkaufte uns dann noch seine von ihm hergestellte Schokolade mit einer überzeugenden Werbeeinlage. Abschließend gab es reichlich Kaffee und den von unseren Helfern selbst gebackenen Kuchen. Weil das Alles dann doch ganz schön süß war, hatte eine Teilnehmerin zum Glück auch an herzhafte Wurst mit Bauernbrot und Kochkäse gedacht. Wir freuen uns schon wieder auf uner nächstes Treffen. RHK
Nachdem das Musical Holiday on Ice wegen Corona kurzfristig abgesagt wurde, ist die OBA mit den angemeldeten Teilnehmern nach Frankfurt in den Palmengarten gefahren.
Auf dem Rückweg mit einer Stadtrundfahrt in Frankfurt kehrten wir wieder einmal im beliebten Brunnenhof in Weibersbrunn zum Abendessen ein. Trotz verschärfter Corona Regeln, war der Ausflug ein guter Start ins Ausflugsjahr 2022 an dem wegen begrenzter Kapazitäten leider nicht Alle teilnehmen konnten.
15.08.2021 Zweite Mehrtagesfahrt Kirchberg in Tirol
Weil es so wunderschön war, fuhren wir mit einer zweiten Gruppe gleich in der folgenden Woche noch einmal nach Kirchberg zum Bräuwirt. Die Wettervorhersage war für die ganze Woche sehr schlecht. Am Morgen zeigten sie die Berge wolkenverhangen und trüb. Wir entschieden uns daher für eine Wanderung im Aschauer Tal, die uns zur Alm Kasplatzl führte. Dort kam entgegen der Wettervorhersage die Sonne hervor und steigerte sofort unsere Laune. Auf dem Rückweg kamen wir an einem Wasserfall vorbei, über den in luftiger Höhe eine Hängebrücke führte. Zur Sicherheit las uns unser Pastoralreferent beim Überqueren der Brücke aus der Bibel. Am Dienstag suchten wir in Rattenberg den alten Silberstollen, den wir in der vorherigen Woche nicht gefunden hatten. Am Achensee parkten wir in respektvollem Abstand am Fahrkartenhäuschen und warteten auf unser Schiff. Am Ende der Fahrt auf dem Achensee, ging uns fast eine Teilnehmerin verloren, weil sie an der falschen Anlegestelle aussteigen wollte. Auf unserem Rückweg besuchten wir noch den Friedhof ohne Tote, auf dem eine Sammlung merkwürdiger Grabinschriften gezeigt wird. Die Krimmler Wasserfälle hatten am Mittwoch sehr viel Wasser, weil es zuvor stark geregnet hatte. Deshalb waren auch die Straßen gesperrt und wir mussten über den Gerlospass und das Zillertal fahren. Dabei hatten wir einen wunderbaren Blick von Oben auf die Wasserfälle. Am Donnerstag entspannten wir uns auf der Ehrenbachhöhe und fanden eine merkwürdige Maschine. Mit der Talfahrt in der Seilbahn ging auch diese wunderschöne Woche viel zu schnell zu Ende. RHK
Fast hätten wir bei unserer Abfahrt nach Cuxhaven die Jule vergessen, weil die sich auf einen falschen Sitzplatz gesetzt hatte. Die fast 600 Kilometer lange Fahrt nach Norden verging ohne Staus oder Pannen wie im Flug. Wir erreichten unsere Unterkunft im Dünenhof pünktlich zum Abendessen und bezogen danach unsere gemütlichen Zimmer. Am Dienstagvormittag machten wir uns gleich nach dem Frühstück auf nach Döse, dem nördlichsten Punkt von Cuxhaven. Über den Deich wanderten wir bei wunderbarem Wetter bis zur Kugelbake, einem wichtigen See-Verkehrszeichen an der Mündung der Elbe. Nach dem obligatorischen Gruppenfoto ohne Masken (die hatte der Wind davon geblasen) machten wir uns Beachtung der Abstandsregeln auf den Rückweg entlang des acht Metern hohen Deiches. Am Hamburger Leuchtturm an „der alten Liebe“ erwartete uns eine Führung durch den alten Hafen, bei der wir viele interessante Geschichten zu hören bekamen. Ein Teil der Gruppe machte eine Hafenrundfahrt, bei der wir erfuhren, dass die Nordseekrabben zum Pulen nach Marokko geflogen werden. Danach war wieder einmal Zeit zum Händewaschen. Am Mittwoch mussten wir wegen der Abstandsregeln die Gruppe teilen. Ein Teil von uns besuchte das Besucher-Informationszentrum Wattenmeer, in dem alles Wissenswerte ansprechend erklärt wurde. Der andere Teil von uns nahm an einer Führung durch das Wattenmeer teil. Für unsere Rollstuhlfahrer wurden zwei Watt-Mobile mit großen Reifen bereitgestellt. Die zwei Führerinnen erklärten uns das Leben im Watt und gruben einen Wattwurm aus. Die Wattwürmer fressen sich durch den Sand und reinigen ihn dabei von Bakterien und Algen. Sie hinterlassen die kleinen Häufchen, die man überall im Watt sehen und mit den Füßen fühlen kann. Stefan musste den Wattwurm dann aufessen. Jule war froh, dass sie keinen Wurm essen musste. Zum Nachtisch gab es dann noch eine Krabbe für Stefan. Nach dem vielen Händewaschen in den letzten Tagen waren heute mal die Füße dran. Für den Nachmittag hatten wir dann noch vier Strandkörbe gebucht. Strandkörbe sind bei kühlem Nordseewetter optimal zum Entspannen. Da es aber viel zu heiß war, wurden die Strandkorbbesucher ganz schnell ganz schlapp. Außerdem war über Mittag Ebbe und deshalb war kein Wasser zum Baden da. Der graue Schlamm ging bis zum Horizont. Ein Teil zog es deshalb vor, zum Shoppen zu gehen. Natürlich immer mit Mundschutz. Jule wartete so lange, bis das Meer endlich wieder zurückgekommen ist. Am Nachmittag trafen wir uns dann wieder am Besucherzentrum zur Fahrt in den Dünenhof. Einige Teilnehmer waren am Abend sehr müde. Am Donnerstag nahmen wir an der zweiten Führung durch das Watt teil, während die Anderen das Wrack und Seefahrtmuseum Windstärke 10 besuchte. Markus hätte gerne den Anker mitgenommen, der aber leider viel zu schwer war, obwohl noch Platz im Bus gewesen wäre. Gemeinsam besuchten wir am Nachmittag den Zoo im Kurpark. Die Pinguin-Familie war sehr drollig. Wir genossen einen letzten Blick über den Deich zur Elbe, bevor wir am Spätnachmittag noch einmal einkehrten. Am Freitag machten wir in Bremerhaven eine Schiffsrundfahrt durch den Containerhafen an der Wesermündung. Der Kapitän erklärte uns, wie die Container mit den riesigen Kränen auf die Schiffe geladen werden und wie schnell das alles geht. Gegenüber von der Container-Verladung sonnten sich Robben am Strand. Am Samstagvormittag gab es im hauseigenen Pool Streit um einen Badereifen. Der Gewinner war Markus, der es sich im Strandkorb gemütlich gemacht hatte. Am Nachmittag besuchten wir den Landfrauenmarkt in Ihlienworth. Dort gab es viele hausgemachte Spezialitäten und Handgemachtes. Leider war beim anschließenden Kaffeetrinken kein Kuchen mehr für Andrea und Toni übrig. Am Abend führen wir dann bei Osten mit der Schwebefähre über die Oste. Die wurde zur Kaiserzeit gebaut um den Fluss mit regem Segelschiffsverkehr und wechselnden Wasserständen zuverlässig zu überqueren. Robert hätte noch gerne das Zementmuseum in Hemmor besucht, aber die Mehrheit wollte lieber zurück zum Abendessen. Am Sonntag freuten sich Brigitte und Jule schon sehr auf die Bremer Stadtmusikanten. Nach einer spannenden Fahrt mitten ins Bremer Stadtzentrum und einem Rundgang durch die Böttcherstraße, die ein Herr Roselius, der Erfinder des Café Haag, in den 1920er Jahren gestalten ließ gab es dann ein abschließendes Gruppenfoto mit den Stadtmusikanten am Bremer Rathaus, bevor wir uns auf den langen Heimweg machten.
15.02.2020 Frühstück Helau
Auch in diesem Jahr fand unser Frühstück unter dem Motto Helau wieder großen Zuspruch. Die fleißigen Helfer hatten seit den frühen Morgenstunden ein vielseitiges Buffet vorbereitet, das keine Wünsche offenließ. Andrea und Toni trugen mit ihren Outfits zur bunten Dekoration des Raumes bei. Das Sonnige Wetter verbreitete Frühlingsstimmung. Gestärkt von Lachs, Erdbeeren, Avocado, Kaviar und Butterhörnchen und gut gelaunt durch die fröhlichen Gespräche, lag danach noch ein sonniger Sonntagnachmittag vor uns.
19.01.2020 – 26.01.2020 Kurlaub in Bad Wildungen
Fit im Alltag war unser Motto bei der ersten Mehrtagesfahrt in diesem Jahr. Bad Wildungen gehört sicher zu den bekanntesten Heilbädern in Deutschland. Im Haus Helenenquelle erwartete uns ein tolles Gesundheitsangebot. Nach einer individuellen Beratung durch die Fachärzte, konnten wir aus einem breiten Spektrum von Anwendungen wählen. Am beliebtesten waren die Hydrojetmassage, das Paraffin-Bad für die Hände und die progressive Muskelentspannung. Am Nachmittag unternahmen wir verschiedene Ausflüge zum Edersee, der Burg Waldeck und nach Fritzlar, der Stadt mit den vielen Fachwerkhäusern, natürlich immer mit Kaffee und Kuchen. Auch Bad Wildungen mit seinem großen Kurpark den Heilquellen und der hübschen Brunnenallee mit seinen kleinen Geschäften und gemütlichen Cafés bot Möglichkeiten zum spazieren und verweilen. Auf dem Heimweg besuchten wir zum Abschluss die Elisabethenkirche in Marburg und bestaunten den Elisabethenschrein. Es bestand Einigkeit darüber, diese Mehrtagesfahrt in naher Zukunft zu wiederholen.
05.08.2019 - 09.08.2019OBA Mehrtagesfahrt ins Allgäu
Die zweite Mehrtagesfahrt in diesem Jahr führte uns in die Nähe des Bodensees im grünen Allgäu. Obwohl der Wetterbericht durchwachsen war, besuchten wir als erstes Ziel die Alpspitze bei Nesselwang. Die Seilbahn brachte uns in Windeseile auf 1500 Höhenmeter. Bei bester Fernsicht genossen wir eine deftige Brotzeit mit Allem was dazu gehört. Am Abend bezogen wir dann unsere luxuriöse Unterkunft im Sporthotel Allgäuer Hof in Wolfegg-Altthann. Am Dienstag besuchten wir unsere Verwandtschaft auf dem Affenberg bei Salem. Begrüßt wurden wir von einer großen Gruppe von Störchen, die auf den Dächern mit ihren Schnäbeln herumklapperten. Die Berberaffen leben auf dem Affenberg in einem Gehege in freier Natur und lassen sich hin und wieder dazu herab, das Popcorn anzunehmen. Ein Affe bot uns sogar einen Platz auf der Bank an. Nur beim schieben der Rollstühle wollten die Affen nicht helfen. Irgendwann begann es dann ganz heftig zu regnen und wir flüchteten uns in den Pool in unserem Hotel. Mit dem Lifter war es auch den Rollstuhlfahrern möglich ins gut temperierte Wasser zu gelangen. Bestens gelaunt, trafen wir uns dann beim Abendbuffet bei dem es leider kein Popcorn gab. Am Mittwoch regnete heftig. Wir machten uns dennoch auf den Weg zur Insel Mainau am Bodensee. Die Führung durch den einmaligen Park begann zunächst sehr feucht und unter Regenschirmen. Wir erfuhren sehr viel über die Insel, die Bäume, die Enten und die Pflanzen auf der Mainau. Vor dem Schloss sahen wir dann doch noch ein paar Sonnenstrahlen in Form von gelben und roten Blumenbeeten. Wegen dem regnerischen Wetter, waren wenige Besucher unterwegs. Wir haben dann aber doch noch einen getroffen, der ein Bild von uns machen konnte. Auch den Norbert haben wir wieder gefunden, nachdem er sich im Dickicht verlaufen hatte. Am Donnerstag weckte uns strahlender Sonnenschein. Genau das richtige Wetter für eine Schifffahrt auf dem Bodensee. Auf dem Marktplatz von Lindau versuchten drei von uns Ihre Reisekasse aufzubessern. Nachdem genug Geld beisammen war, konnten wir zum Pfänder fahren. Der Pfänder ist ein Berg in der Nähe von Bregenz, von dem man einen wunderbaren Blick auf den Bodenseeund die Alpen hat. Robert erklärte Andi und Carmen die Entstehung der Berge am Beispiel von Schokopudding. Gabi machte Bekanntschaft mit der kleinen Petra der es stinklangweilig war. Am Abend besuchten wir dann noch die Aufführung des Rigoletto auf der Seebühne in Bregenz. Es wurde nach Kräften gesungen, geweint und gestorben und Alle waren hingerissen. Schon war es Freitag und wir mussten uns auf die Heimreise machen. Auf dem Weg besuchten wir noch eine Käserei. Wir mussten uns verkleiden und erfuhren alles über die Käseherstellung. Anschließend gab es Käsespätzle und Käsebrote. An der Wand der Wirtsstube hing eine ganz flache Kuh, die beim Teeren der Straße von einer Walze überfahren worden war. Auf der Heimfahrt fanden wir einen Rollstuhlparkplatz, auf dem das Helferteam zur Erinnerung fotografiert wurde, damit keiner sagen kann, dass er nicht dabei gewesen ist. Wir freuen uns schon auf‘s nächste Mal.